Der grandiose Erfolg der 17. RETTmobil – Die Messe für Lebensretter – versetzt uns in die Lage, bereits mit den Vorbereitungen für die 18. RETTmobil 2018 zu beginnen.
Die RETTmobil wird im nächsten Jahr volljährig und findet in der Zeit vom 16.-18. Mai 2018 statt.
Inzwischen steht das Rahmenprogramm als ein wichtiger Bestandteil der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität in den Grundzügen fest.
Im Rahmen des Fachprogramms der RETTmobil 2018 werden unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Peter Sefrin erneut zahlreiche Workshops und medizinisch-rettungsdienstliche Fortbildungen angeboten, die das operative Aufgabenspektrum des Rettungsdienstes umfangreich abbilden.
Anfang Juli diesen Jahres fand hierzu ein Fachgespräch statt, dass eine Vorauswahl der geplanten Themen erörterte, die von höchstmöglicher Aktualität und praxisbezogener Relevanz bestimmt sind. Ziel ist es, die neuesten Entwicklungen aufzugreifen. Den Mitarbeitern des Rettungsdienstes wird damit die Möglichkeit eröffnet, mit qualifizierten Experten Informationen intensiv auszutauschen, bestehende Kenntnisse zu vertiefen, Fähigkeiten zu erweitern und neues Wissen zu erwerben.
Herausforderungen und Bedrohungen
Der vorliegende Themenkatalog der medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen berücksichtigt die dramatischen Ereignisse der jüngeren Vergangenheit. In mehreren Modulen werden die Bedeutung und Herausforderungen von MANV, Großschadensfällen und besonderen Bedrohungslagen, sowie speziellen Patientengruppen und Einsatzsituationen auch im Hinblick auf Erfahrungen aus der Praxis diskutiert. Gerade in den erstgenannten Einsatzbereichen ist die Einbindung, Vernetzung, effiziente Zusammenarbeit und Optimierung der Organisationen und Einsatzkräfte bei teils unterschiedlichen Arbeitsplattformen von größter Wichtigkeit.
Herauszustellen ist das Modul zu besonderen Bedrohungslagen und deren Auswirkungen für den Rettungsdienst. Dies behandelt neue Aspekte für LNA und OrgL und betrachtet Taktik, Ausrüstung und die Rolle der Einsatzleitung. Die zahlreichen Aspekte von Amok- und Terrorlagen werden in einem weiteren Modul praxisbezogen, u.a. in Bezug auf Einsatzvor- und Nachbereitung, thematisiert.
Spezielle Einsätze
Das Modul Kindernotfälle beschäftigt sich mit den Anforderungen bei Fieberkrampf, Schädel-Hirn-Trauma und Reanimation. Ein weiteres Modul widmet sich den differenten Ansprüchen von geriatrischen, adipösen und Palliativpatienten. Das zusätzliche Modul zu besonderen Einsatzsituationen thematisiert den Einsatz bei Offshore-Anlagen, Absturz bzw. Höhenrettung sowie die Rettung von Verschütteten.
Das Fortbildungsprogramm beinhaltet ferner Fragen des Einsatzes neuer Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten bei Großschadenslagen bzw. Katastrophen und ein Modul zu neuen Ausstattungsoptionen für Rettungsfahrzeuge. U.a. geht es hier um Neuerungen und Upgrades, aber auch z.B. um das Pro und Kontra mechanischer Reanimationshilfen. Geplant ist ferner ein umfassendes Modul zu Simulationstraining.
Gleich ob Führungskräfte, Entscheidungsträger oder Ärzte und Rettungsdienstmitarbeiter - alle schätzen das Wissensangebot auf der RETTmobil und den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und Partnern. Das Fachprogramm mit seinem umfangreichen Themenspektrum wird den anhaltenden Erfolg bei der Umsetzung der Zielsetzungen auf der RETTmobil 2018 erneut belegen.
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Eröffnung der 17. RETTmobil 2017 in Fulda: Internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität stellt sich neuen Herausforderungen
Nie war sie so wertvoll und aktuell wie heute: Die 17. RETTmobil 2017 in Fulda, die am Mittwochvormittag eröffnet wurde, wird als internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität alle Rekorde brechen: 525 Aussteller aus 19 Nationen erwarten über 27.000 Fachbesucher. Wegen der Terroranschläge, der weltweiten Krisen und der damit verbundenen Herausforderungen an Rettungs- und Hilfsorganisationen hat das größte Branchenereignis auf unserem Kontinent höchste Bedeutung gewonnen.
„Weltweit nichts Vergleichbares"
Während der Eröffnungsfeier gingen verschiedene Redner auf die Erfolgsgeschichte der Messe ein, deren ideeller Träger die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR e.V.) ist. Wie deren Vorsitzender Manfred Hommel unterstrich, gründe der enorme Aufschwung der RETTmobil auf den Säulen Fachmesse, Weiterbildung, Mobilität und Qualität. Die Messe, zu der es weltweit nichts Vergleichbares gibt, werde in diesem Jahr alle Rekorde brechen, prognostizierte Hommel und sagte wörtlich: „Wenn es die Messe nicht gebe, dann müsste man sie erfinden." Große Sorgen mache allen die politische Lage wegen der Krisenherde, der Flüchtlingsproblematik und des Terrors. Menschen seien bislang nicht bekannten Gefahren ausgesetzt. Dies und die Gefahrenabwehr würden in den Fortbildungsveranstaltungen thematisiert. Im Übrigen sei das Rettungssystem in der Bundesrepublik einmalig und richtungsweisend.
„Wie ein Blitzeinschlag"
Die RETTmobil habe wie ein Blitz in die Messelandschaft eingeschlagen und dazu beigetragen, dass die Zusammenarbeit aller Hilfs- und Rettungsorganisationen zum Erfolg habe , formulierte Hartmut Ziebs , Präsident der Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und Schirmherr der 17. RETTmobil. Alle neun Sekunden starte in der Bundesrepublik ein Rettungsdienst oder die Feuerwehr zu Einsätzen. Die Qualitätsanforderungen hätten sich enorm erhöht. Ausbildung und Taktik in der technischen Rettung orientierten sich immer mehr am Wohl der Patienten. Sorge bereiten dem Präsidenten die Gaffer bei Unfällen und die Gewalt gegen Helfer und Rettungskräfte. Der Respekt vor ihnen müsse mit einer Bündnisaktion wieder hergestellt werden. Ziebs ging auch auf den Terror ein, der eine starke Gesellschaft jedoch nicht aus dem Gleichgewicht bringen werde
„Defizite in der Notfallversorgung"
Auf die zunehmenden und wachsenden Aufgaben im Rettungsdienst wies Professor Dr. Peter Sefrin hin. Der wissenschaftliche Leiter des Fortbildungsprogramms erklärte, dass man die Terrorthematik aufgreife, um Gegenkonzepte zu entwickeln. Für die Veranstaltungen hätten über 40 Referenten aus der gesamten Bundesrepublik gewonnen werden können. Der Rettungsdienst habe in der Bundesrepublik einen höheren Stellenwert erhalten: Inzwischen gebe es den Beruf des Notfallsanitäters. Deutliche Defizite hat Sefrin bei der Notfallversorgung der Bevölkerung ausgemacht. Rettungsdienst, Notfallaufnahme und ärztlicher Bereitschaftsdienst müssten enger zusammenarbeiten.
„Eine wunderbare Messe"
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) unterstrich, dass sich die Kommunen mit der RETTmobil stark verbunden fühlten, zumal ihnen ein Höchstmaß an Verantwortung für den Rettungsdienst zukomme. Man müsse sich immer vor Augen führen, wie wichtig in diesem Zusammenhang das Anliegen der RETTmobil sei. Mit Blick auf die Terrorgefahr betonte Wingenfeld, dass man sich nirgends absolut sicherfühlen könne und deshalb gerüstet sein müsse. Es gelte, sich auf die gemeinsame Verantwortung zu besinnen sowie die Hilfe und die Gefahrenabwehr so gut wie möglich zu organisieren. Die RETTmobil sei eine „wunderbare Messe mit faszinierender Technik und Begegnung mit Menschen aus der Praxis, die mit Stolz für ihre Arbeit werben könnten.
Abschließend wurden zwei „Urgesteine der Feuerwehr" mit dem Ehrenkreuz des Verbandes ausgezeichnet: Brandamtmann Volker Wilken aus Frankfurt und Brandoberamtsrat Andreas Ohlwein aus Berlin. Von Anfang an mit der RETTmobil verbunden ist Ministerialrat Wilhelm Schier, Referent für den Rettungsdienst beim hessischen Sozialministerium. Dieter Udolph von der Messeleitung überreichte dem künftigen Pensionär, den seine letzte Dienstfahrt nach Fulda geführt hatte, ein Geschenk.
Dem obligaten Rundgang folgte eine Podiumsdiskussion auf dem Messeforum zum Thema: „Notaufnahme: Schnittstelle Rettungsdienst und Krankenhaus – Herausforderungen für die Zukunft.
Die 17. Rettmobil ist bis zum Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Zahlen zur 17. RETTmobil
Erfolgsbilanz: Neue Rekorde bei der 17. Internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda
Die beste RETTmobil aller Zeiten hat Rekorde gebrochen. Zur 17. Auflage der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität vom 10. bis zum 12. Mai in Fulda kamen 28.512 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Auch die Spitzenzahl von 525 Ausstellern bestätigt die globale Bedeutung und dramatische Aktualität der Leistungsschau. Hoch zufrieden sind alle: das Publikum, die Aussteller und die Verantwortlichen für die weltweit einmalige Messe, die erneut auf ein sehr großen mediales Interesse stieß.
Die Aussteller präsentierten sich auf dem über 70.000 Quadratmeter großen Gelände mit 20 Hallen und großem Freigelände. Im optimierten Offroad-Bereich zeigten die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr bei spannenden Aktionen ihr Können. Die 17. RETTmobil 2017, richtungsweisend und zeitgemäß, dokumentierte den hohen Standard der technischen und medizinischen Ausstattung des international vorbildlichen Rettungswesens in Deutschland. Frühzeitig ausgebucht waren die hochaktuellen Veranstaltungen im Weiterbildungsbereich. Für die Fuldaer Feuerwehr bedeutete die RETTmobil eine optimale Werbe- und Kommunikationsplattform.
Dreitägiger Ansturm
Der größte Ansturm auf das Branchenereignis wurde am zweiten Messetag, dem Donnerstag, mit 11.182 Fachbesucherinnen und -besuchern registriert, unter ihnen viele aus dem asiatischen Raum. Am Mittwoch waren es 9.510 Leute, am letzten Tag 7.820. Zum Vergleich die Zahlen der 16. RETTmobil 2016: 517 Aussteller sowie 26.890 Besucherinnen und Besucher.
Stolz auf den Riesenerfolg des weltweit wichtigsten Forums für Innovation, Sicherheit, Qualität, Kompetenz und Weiterbildung ist besonders Manfred Hommel, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR), des ideellen Trägers der Leistungsschau. Die Qualität von Dienstleistungen und Produkten sei kaum noch zu steigern, sagte Hommel und attestierte der Messe „höchstes Niveau der Präsentation in allen Bereichen". Bestätigt wurde Hommels Prognose, die er während der Eröffnung am Mittwoch formuliert hatte: „Diese Messe wird alle Rekorde brechen." Die RETTmobil, die auf den vier Säulen Fachmesse, Fortbildung, Mobilität und Qualität gründet, habe erneut gezeigt, dass es für sie weltweit nichts Vergleichbares gebe.
„In jeder Hinsicht hoch zufrieden"
„In jeder Hinsicht hoch zufrieden" sind auch Petra Dehler-Udolph und Dieter Udolph, Geschäftsführer der Messe Fulda GmbH, zuständig für Planung, Vorbereitung und Durchführung der solitären Leistungsschau. Alle Aussteller hätten sich äußerst positiv geäußert über die Stände, die Präsentation, die Qualität der Dienstleistungen und Produkte, über den Besuch, über die Organisation und die perfekte Parkplatzsituation. Schon jetzt gebe es für die 18. RETTmobil 2018, deren Vorbereitungen bereits begonnen hätten, eine „riesige Nachfrage". Die Messe-Macher wiesen auf die Bedeutung der RETTmobil für den Standort Fulda in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie hin. Der Stadt Fulda könnten sich durch die Messe hervorragende Chancen in Hinblick auf Betriebsansiedlungen und neue Arbeitsplätze eröffnen.
„Ausgezeichnete Perspektiven"
IKR-Vorsitzender Hommel berichtete, dass während der Messe viele Geschäfte nicht nur angebahnt, sondern auch abgeschlossen worden seien. Außerdem seien hervorragende Kontakte auf internationaler Ebene zustande gekommen. Diese Tatsachen eröffneten der RETTmobil weiterhin ausgezeichnete Perspektiven für die Zukunft am Standort Fulda.
Bewährt haben sich wieder das hochkarätige Rahmenprogramm mit den gut besuchten Vorträgen auf dem Messeforum sowie die Seminare und Workshops der medizinisch-rettungsdienstlichen Veranstaltungen. Verantwortlich war Professor Dr. Peter Sefrin. Der wissenschaftliche Leiter des Bereichs Fortbildung freute sich über die weitere Steigerung der Teilnehmerzahl und des Interesses während der Veranstaltungen, für die 40 hochkarätige Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet gewonnen werden konnten. Zu den Höhepunkten des Angebots hätten die Vorträge über den Terroranschlag in Berlin und über den Amoklauf in München gezählt. Alle Helfer und Retter stünden vor neuen Herausforderungen.
„Optimale Werbung für die Feuerwehr"
Auch für die Fuldaer Feuerwehr war die 17. RETTmobil „die beste Messe aller Zeiten". Wie Brandoberamtsrat und Feuerwehrchef Thomas Helmer berichtete, sei das Interesse am neuen Notarzteinsatzfahrzeug, am neuen Löschfahrzeug und am Informationsangebot unglaublich gewesen; auch an den Unfallsimulationen und am Einsatz sehr starker akkubetriebener Hydraulik-Rettungsgeräte. Für die Netzwerkarbeit der Fuldaer Feuerwehr mit ihren 72 Hauptamtlichen und über 800 Ehrenamtlichen biete die Messe als unbezahlbare Kommunikationsplattform unschätzbare Vorteile, betonte Helmer.
Die Messe wurde von lokalen, regionalen und internationalen Medien und vor allem von der Fachpresse begleitet. 75 Journalisten aus der Bundesrepublik, Österreich, der Schweiz, aus Italien und den USA waren akkreditiert.
Die 18. RETTmobil 2018 findet vom 16.bis zum 18. Mai auf der Messe Galerie in Fulda statt.
Die 17. RETTmobil 2017 vom 10. bis zum 12. Mai auf der Messe Galerie Fulda ist ein kontinentales Branchenereignis
Mit 525 Ausstellern aus 19 Nationen, einem Rekordwert, schreibt die 17. RETTmobil 2017 vom 10. bis zum 12. Mai in Fulda ihre Erfolgsgeschichte fort. Zur Europäischen Leistungsschau für Rettung und Mobilität werden 27.000 Besucher erwartet, auch ein neue Bestmarke. Im vergangenen Jahr waren über 26.500 Fachbesucher und 517 Aussteller gezählt worden. Wegen der Terroranschläge und der weltweiten Krisen sowie wegen der damit verbundenen neuen Herausforderungen an Rettungs- und Hilfsorganisationen gewinnt das größte Branchenereignis auf unserem Kontinent höchste Bedeutung.
20 Hallen und Freigelände
Die Messe Galerie Fulda wird wieder drei Tage lang zur Treffpunkt für alle haupt- und ehrenamtlichen Helfer und Retter aus Rettungsorganisationen und Feuerwehren, für ihre Fach- und Führungskräfte, für Anwender und Entscheidungsträger aus Ministerien, Kommunen und Verbänden. 20 Ausstellungshallen und ein großes Freigelände befinden sich am Messestandort. Vertreten sind hier die Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen, Aussteller aus den Bereichen Fahrzeugausrüstungen, Notfallmedizin, Bekleidung und Funktechnik, Verlage, Fachverbände, Hilfsorganisationen und viele weitere Branchen.
Mobilität erfahren Besucher im Offroad-Bereich für Geländetraining und bei Fahrsicherheitsübungen. Hier kann aktuelle Fahrzeug- und Rettungstechnik hautnah erlebt werden. Der Mobilitätsbereich wird auch in diesem Jahr intensiviert und erweitert.
Spannendes Programm
Die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDI) übernimmt schon traditionsgemäß das Messe-Forum und Fortbildungsveranstaltungen. Dabei sind auch wieder alle Hilfsorganisationen. Der Deutsche Feuerwehrverband informiert über die Stiftung „Hilfe für Helfer", die sich mit der Psychosozialen Notfallversorgung beschäftigt. Die Fuldaer Feuerwehr bietet zusammen mit befreundeten Organisationen ein spannendes Programm mit der Vorführung hydraulischer Rettungsgeräte und an den drei Messetagen praxisbezogene Workshops.
„Die Messe wird ihre Erfolgsgeschichte noch erfolgreicher fortschreiben", prognostiziert Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Ziebs, hat die Schirmherrschaft der 17. RETTmobil übernommen; er wird die Messe am Mittwoch, 10. Mai, um 10 Uhr eröffnen. Im Rettungswesen seien Quantensprünge zu verzeichnen; die Notfallversorgung besitze eine andere Qualität und sei zum Wohle der Patienten weit vor das Krankenhaus verlegt worden. Was eine sehr intensive Ausbildung des Personals erfordere, formulierte Ziebs. In das Rettungswesen im ländlichen Raum werde die Feuerwehr immer stärker eingebunden Gemeinschaftswerk sein.
Ein wichtiges Forum
Die RETTmobil sei auch ein wichtiges Forum für alle, die an einer Ausbildung zum Notfallsanitäter interessiert seien, betonte Jörg Wackerhahn während der zentralen Presskonferenz. Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst kündigte an, dass während der Messe täglich Notfallsanitäter-Azubis über ihre Erfahrungen berichten werden. Das Thema der traditionellen Podiumsdiskussion auf dem Messeforum laute: „Notaufnahme: Schnittstelle Rettungsdienst und Krankenhaus – Herausforderungen für die Zukunft.
Ungeahnte Aktualität
Zum Fachprogramm an zwei Standorten gehören medizinisch-rettungsdienstliche Fortbildungen, Seminare und Workshops. Professor Dr. Peter Sefrin hat als wissenschaftlicher Leiter wieder namhafte Referenten gewonnen. Als die Fortbildungsthemen konzipiert worden seien, habe niemand deren Aktualität erahnt, unterstrich Sefrin, der in diesem Zusammenhang die Folgen von Terroranschlägen beziehungsweise Explosionsverletzungen und die Betreuung der Opfer sowie anderer Betroffener ansprach. Man benötige neue medizinische Versorgungskonzepte. Ein Schwerpunkt der Fortbildung mit 23 hochkarätigen Referenten seien neben medizinischer Technik und Versorgung die Situationen nach Anschlägen, mit denen man in Deutschland zu jeder Zeit rechnen müsse.
Nach Ansicht von Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld ist die RETTmobil für die Stadt eine Herzensangelegenheit. Man habe großes Interesse am Informations- und Wissensaustausch während der Messe. Die aktuellen Vorfälle zeigten, wie wichtig es sei, bestmöglich aufgestellt zu sein. Die RETTmobil trage dazu bei, den lokalen und globalen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Parkplätze und Bustransfer
In der Zusammenarbeit mit der Stadt Fulda stellt die Messe Fulda GmbH, die von Anfang an die RETTmobil plant, vorbereitet und organisiert, kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Außerdem wird ein halbstündlicher, kostenloser Bustransfer vom Bahnhof zur Fulda Galerie und zurück angeboten.
Ideeller Träger der RETTmobil ist die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR). Wichtige Mitglieder sind renommierte Aufbauproduzenten aus Europa, Deutsche Automobilhersteller wie Daimler und VW, Zulieferer der Branchen und Förderer.
RETTmobil 2018
Eintritt: 15 Euro kostenlose Besucherparkplätze
Kostenloser Shuttle-Bus
Wolf-Hirth-Straße, 36041 Fulda